Katzen, der Deutschen lieb­stes Haustier

Oder doch nicht? Warum sonst fris­ten so viele nicht gewollte Katzen ein fürchter­liches, qualvolles Leben irgendwo „da draußen“ – aber doch unter uns.

Weit mehr Katzen als Hunde leben in deutschen Haushal­ten. Aber nicht nur dort, auch auf der Straße, in abgele­ge­nen alten Sche­unen, Fab­rikhallen, Klein­gar­te­nan­la­gen und Fried­höfen etc. leben (nein – leben kann man es eigentlich gar nicht nen­nen) viele ver­wilderte (Haus-)Katzen. Katzen, die vielle­icht irgend­wann ein­mal einen Besitzer hat­ten. Sie haben sich ver­laufen, wur­den ver­jagt oder gar aus­ge­setzt bzw. acht­los wegge­wor­fen und ver­mehren sich ras­ant schnell.

Zwei- bis dreimal im Jahr bekommt eine Katze zwis­chen zwei und sechs Junge. Geschätzte 2,5 Mil­lio­nen ver­wilderte Katzen streifen in Deutsch­land durch Parks, abgele­gene Sche­unen, etc.. Sie wer­den kaum bemerkt, weil sie so scheu sind und mei­den den Men­schen aus Angst. Sie ernähren sich von Resten, die sie irgendwo finden, sitzen stun­den­lang vor einem Mause­loch – bei jedem Wet­ter – um den großen Hunger ein klein wenig zu stillen. Sie sind aus­ge­mergelt, kränkeln oft und lei­den still vor sich hin. Im Win­ter set­zen die Kälte und der Regen ihnen noch zu. Die jun­gen Kätzchen sind oft fürchter­lich krank. Sie lei­den unter Katzen­schnupfen – ein für Katzen gefährlicher Virus – der vor allem die Augen und Atemwege befällt. Viele ster­ben deshalb einen qualvollen, schreck­lichen Tod.

Wir haben es uns zur Auf­gabe gemacht, diesen Katzen zu helfen.

Sie wer­den von uns mit Lebend­fallen einge­fan­gen, kas­tri­ert, wenn nötig medi­zinisch ver­sorgt und dann wieder – wenn eine Ver­sorgung gewährleis­tet ist – an ihrem Ort freige­lassen.

Unsere Bitte:

Sehen Sie nicht weg, wenn Ihnen eine kranke oder Hunger lei­dende Katze „über den Weg“ läuft. Beobachten Sie sie, fra­gen Sie bei Nach­barn nach, ob sie evtl. dort hinge­hört und – ganz wichtig – melden Sie die Katze unmit­tel­bar beim örtlichen Ord­nungsamt und Tier­schutzverein als Fundtier. Wohnen Sie in unserer Nähe, kön­nen Sie auch gerne uns anrufen, wir wer­den uns dann um alles Erforder­liche kümmern.

Es ist nicht damit getan, den Katzen etwas Fut­ter hinzustellen. Das Wichtig­ste ist die Kas­tra­tion! Anson­sten ver­mehren sich die Katzen immer weiter, und das Leid hört nicht auf.

Ein Grund für das über­mäßig große Katzene­lend sind viele unkas­tri­erte Hauskatzen, die mit den ver­wilderten Straßenkatzen immer mehr Nachkom­men zeu­gen. Daher unsere drin­gende Bitte: Lassen Sie Ihre Hauskatzen (auch Kater!) rechtzeitig kas­tri­eren! Bedenken Sie, dass Katzen/​Kater bere­its im Alter von fünf bis sechs Monaten geschlecht­sreif wer­den!

Unser Verein finanziert sich auss­chließlich über Spenden! Ohne Ihre Unter­stützung und Hilfe kön­nen wir nicht helfen. Bitte unter­stützen Sie uns – damit wir den Katzen helfen kön­nen, die uns brauchen! Vie­len her­zlichen Dank!

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.